cover: SKATEBOARD MUSIK STADT

SKATEBOARD MUSIK STADT

Lea Letzel und Konstantin Butz

Die Produktion dokumentiert und reflektiert die Konzertperformance 2 Second Manual, die 2019 im Rahmen des Kölner Acht-Brücken-Festivals im Indoor-Skatepark der Abenteuerhallen Kalk aufgeführt wurde.


Akiko Ahrendt (Geige), Dirk Rothbrust (Perkussion), Tim Hachen (Skateboard), 
Janosch Pugnaghi (Skateboard), Marcel Weber (Skateboard), Joan Lennard Schubert (Klangregie und Mischung), Lea Letzel (Konzept & Regie)

OPEN ACCESS
Die Publikation wurde gefördert von der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste sowie von der Kunsthochschule für Medien Köln, Projektgruppe »Wissenstransfer« (khm.de/wissenstransfer).

Konzept & Regie: Lea Letzel

Text: Konstantin Butz

Gestaltung: Hagen Verleger

Druck und Verarbeitung: my45

Bildnachweis: Frederike Wetzels


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2025, Schallplatte mit Booklet, 32 Seiten, 31,5 x 31,5 cm
, Auflage: 200 Exemplare

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 Rand & Band #14

OPEN ACCESS
ISBN: 978-3-948395-10-0
Preis: 29,90 €

Beschreibung

SKATEBOARD MUSIK STADT ist eine Buch- und Schallplattenproduktion, die sich mit Skateboarding als urbanem Phänomen auseinandersetzt. 
Neben der theoretischen Auseinandersetzung mit der kulturellen Praxis des Skateboarding, steht eine künstlerische Position im Mittelpunkt: Lea Letzels Konzertperformance »2 Second Manual«. Dabei werden Geräusche und Klänge des Skateboarding mit denen von Musikinstrumenten (Violine und Percussion) auf innovative Weise in Bezug gesetzt und inszeniert. Eine Tonaufnahme, die der Publikation in Form einer Vinylschallplatte beiliegt, liefert einen akustischen Eindruck der Konzertperformance, während der zugehörige Aufsatz von Konstantin Butz theoretische und historische Überlegungen zu Skateboarding und Sound vorstellt.

KONSTANTIN BUTZ (Dr. phil.) ist künstlerisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter
an der Kunsthochschule für Medien Köln. Er lehrt und forscht schwerpunktmäßig
zu Pop- und Subkulturen. Neben seiner Dissertationsschrift Grinding California:
Culture and Corporeality in American Skate Punk (2012) und dem Sammelband
Skateboard Studies (2018, herausgegeben mit C. Peters) publizierte er zahlreiche
Aufsätze zum Thema Skateboarding und Skateboardkultur. Dazu zählen
u. a.: The Ephemeral Beachscape: Skateboarding and the Appropriation
of Sub­urban Concrete (2020), »Erwachsene Männer, die Skateboard fahren« –
Exemplarisches und Kritisches zu Männlichkeit und Skateboarding (2018),
The Authenticity of a T-shirt: Ryan Gosling, Roddy Dangerblood, and the Rebel-
lious Genealogy of Thrasher Magazine (2017), »Coolonialismus« – Wie das
Skateboard nach Schleswig-Holstein kam (2014) und Backyard Drifters: Mobility
and Skate Punk in Suburban Southern California (2012).

LEA LETZEL ist Künstlerin, Regisseurin und Pyrotechnikerin, die in ihrer künstlerischen Praxis interdisziplinäre szenische und performative Arbeiten an der Schnittstelle von Klang und Musik, Medienkunst, Tanz und Raum entwickelt. Im Zentrum steht dabei das Konzertformat und die Auseinandersetzung mit Fragen nach den Bedingungen und Konventionen von Aufführungssituationen. Lea Letzel studierte am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen und an der Kunsthochschule für Medien in Köln. 2015 ließ sie sich außerdem als Pyrotechnikerin und Spezialeffekttechnikerin ausbilden, 2020 zur Großfeuerwerkerin. Sie hat an internationalen Ausstellungen sowie an Aufführungen im Witte de With, Rotterdam, Maschinenhaus Essen, Theater Duisburg, der Philharmonie Duisburg, der Bundeskunsthalle Bonn, der Bonner Gesellschaft für Kunst und Gestaltung, dem FrankfurtLAB, Frankfurt am Main, dem Acht-Brücken-Festival, Köln, im Edith-Russ-Haus für Medienkunst, Oldenburg, PACT Zollverein, Essen, den Münchner Kammerspielen sowie dem Kaaitheater Brüssel teilgenommen.