cover: Strategien des ErinnernsInhalt: 978-3-88960-029-5

Olaf Metzel, Stammheim, 1984
Württembergischer Kunstverein, Stuttgart
Foto: Landmann-Saez, Stuttgart.

Christoph Heinrich

Strategien des Erinnerns

Der veränderte Denkmalbegriff in der Kunst der achtziger Jahre


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1993, 214 Seiten, 46 Abbildungen, Bibliographie, Register, 13 x 21 cm, kartoniert.
ISBN: 978-3-88960-029-5
Preis: 24,00 €

Beschreibung

"Wollte man die Warnungstafeln für Kraftwagen so unauffällig einfarbig ausgestalten wie Denkmale, so wäre das ein Verbrechen. Auch die Lokomotiven pfeifen doch schrille und keine versonnenen Klänge, und selbst den Briefkästen gibt man eine anlockende Farbe. Mit einem Wort, auch Denkmäler sollten sich heute, wie wir es alle tun müssen, etwas mehr anstrengen!" (Robert Musil)

Was will, was kann, was soll ein Denkmal leisten? Diesen Fragen geht der Autor nach und analysiert den veränderten Begriff des Denkmals im Zusammenhang neuerer Arbeiten (u.a. Alfred Hrdlickas Mahnmal auf dem Wiener Albertinaplatz, Skulpturen von Olaf Metzel) und aktueller Debatten: Berlin, Frankfurt, Hamburg, aber auch Salzgitter, Kassel und Nordhorn - "keine Metropole und kaum eine größere Stadt, die nicht ihre Denkmaldebatte führt und nach langen Diskussionen ihr Denk- oder Mahnmal enthüllt oder davon Abstand nimmt ..." (Christoph Heinrich)

Autoreninfo

Dr. Christoph Heinrich, geb. 1960, Kunsthistoriker, 1994–2007 Kurator an der Hamburger Kunsthalle, heute Direktor des Denver Art Museum.