Arthur Engelbert
Zur Abkopplung des Ichs
2021, 672 Seiten, 20 Abbildungen, Softcover, Fadenheftung
ISBN: 978-3-88960-210-7
Preis: 32,00 €
Die zentrale These klingt bereits im Untertitel an: „die Abkopplung des Ichs“.
Die Abkopplung stellt eine notwendige Voraussetzung für die zeitbedingte Erweiterung dar. Das vorliegende Buch liest sich wie ein Plädoyer dafür, dass es keine abschließende Entkopplung geben kann.
Richtet man sich nach technischen Parametern, wäre eine Abkopplung des irdischen Menschseins durch die Technologie angesagt. In diesem Szenario scheinen ‚Künstliche Intelligenz‘ und vordringende ‚Maschinen‘ die Macht zu übernehmen.
Dieses technologische Zukunftsszenario ist gegenwärtig vorherrschend. Folgt man allein dem technologischen Paradigma, wäre eine Dialektik von An- und Abkopplung teleologisch vorgegeben. Dem wird im „Blick und Sagen“ vehement widersprochen.
Prof. Dr. Arthur Engelbert habilitierte im Fachgebiet Medientheorie und Kunstwissenschaft bei Bazon Brock und lehrte u.a. an der Fachhochschule Potsdam (1996 bis 2017) und an der Universität der Künste Berlin (1987 bis 1992). Neben interdisziplinären Studien zur zeitgenössischen Kunst leitet er seit 1999 ein Forschungsprojekt, das Transfers zwischen Kulturen und Künsten untersucht.